in IT stuff, Programming

Maulkorb für iPhone-Coder

Apple verbietet per “Non-Disclosure Agreement” offiziellen iPhone Programmierern mit anderen über ihre Problemlösungen usw. zu sprechen?!

Gerade auf heise.de gelesen…
Darf man sowas?
Ich finde es schon nicht gut, dass man Geld dafür bezahlen muss, dass man für ein Stück gekaufte Hardware vernümftig Programme schreiben darf, aber okay: Das ist auch auf den aktuellen Spielekonsolen so.
Das Problem sehe ich in dem Redeverbot zwischen offiziellen Programmierern. Das behindert doch total die schnelle Entwicklung von Programmen für dieses ansonsten sehr schickes und ohne Frage innovatives Handy.
Wie ich schon in einem vorhergegangenen Artikel (Auf die Community kommts an! geschrieben habe, ist die Community, die hinter einer Programmiersprache steht, enorm wichtig. Man muss nicht bei jedem Problem das Rad neu erfinden, sondern kann fragen wie andere eventuell ähnliche Probleme gelöst haben. Das wird durch das Non-Disclosure Agreement.

Es gibt aber auch andere Probleme die durch diesen Teil des Vertrags für iPhone-Programmierer ausgelöst werden: Bücher über die Software-Entwicklung auf dem iPhone werden nicht gedruckt, da es, wie zum Beispiel die Autorin des noch nicht erschienen Buches “The Iphone Developer’s Cookbook: Building Mobile Applications with the IPhone SDK” Erica Sadun beschreibt:

Zitat Erica Sadun:
I can’t write about the SDK for TUAW, for O’Reilly and can’t pub anything (we’re even worried about technical review!) for Addison Wesley.
[...]
p.p.s. NDA in a nutshell:
1. The first rule of NDA is you don’t talk about NDA, Apple or SDK
2. There is no 2nd rule
[Quelle: iPhone-dev.de]

Ich frage mich was Apple damit bezwecken will, bzw. befürchtet.
Auf eventuelle Erklärungen wäre ich gespannt, da mir in dieser Hinsicht kein einziges Argument einfällt!

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