Seit etwa 3 Wochen arbeite ich nun schon mit b.z.w. gegen Ubuntu. Es wird also Zeit für einen Statusbericht des totalen Linux-Noobs…

Erstes Problem schon vor dem ersten Booten: Wie installiere ich das Ding – ohne CD-Laufwerk?
Nach etwas googeln hatte ich zwei Lösungsansätze: Entweder einen USB-Stick bootbar machen oder das Programm Wubi. Da mit der zweite Weg leichter erschien, lud ich mir das neuste Ubuntu Image (also 8.04) und das Programm herunter. Dann musste ich nur noch Ubuntu und die Zielpartition auswählen – und fertig.

Auch der erste Bootvorgang war erstaunlich komfortabel: Alle Treiber wurden, trotz Laptop, sofort erkannt und installiert. Alles läuft. Sowas kann Windows nicht.

Natürlich gibt es auch Probleme (ganz ohne gefrickel geht es eben doch noch nicht ;) ):
1. Die Bildschirmauflösung: Ich kann (noch) meine 22″ nicht ganz ausnutzen, da es nur die Auswahlmöglichkeit bis 1024×768 gibt. Unter XP hatte ich damit noch nie Probleme. Das ich mir beim rumhantieren an der xorg.conf zweimal alles geschrottet habe verschweige ich jetzt besser mal ;)
2. Der Flash-Ton: Beim ersten Besuch auf Youtube viel mir auf, dass ich keinen Sound höre. Okay, gegoogelt, relativ schnell eine Lösung gefunden und angewendet (ich finde sie leider im Moment nicht wieder)- und: Es klappt! Allerdings nur, solange ich seit dem letzten Systemstart nicht einen Musikplayer gestartet habe (ich überlasse den Linux-Pros jetzt mal das interpretieren ;) ).
Da ich ohne Musik nicht arbeiten, aber ohne Youtube in der “Young-Developer-Skype-Conference” nicht mitreden kann, hab ich natürlich weitergeforscht, und die Lösung schließlich im Blog von Benjamin Flesch gefunden:

Dieser Code downloadet (vom Server von Benjamin Flesch) das Programm libflashsupport von Paul Betts, dass das Problem löst (wie weiß ich nicht – noob eben ;) ).
ACHTUNG: Seit ich dieses Programm installiert habe, stürtzt mein Firefox bei 1 von 10 Flashanwendungen ab. Werd ich mich in nächster Zukunft nochmal drum kümmern, bis dahin kann ich damit leben ^^

Ich hoffe ich habe mit diesem Artikel vielleicht den einen oder anderen auf die Idee gebracht ebenfalls auf Ubuntu umzusteigen – WinXP läuft allerdings noch nebenher auf der anderen Partition: Das man unter Linux nicht Zocken kann und die Linux-Games _meistens_ nur eher weniger gute Nachmachen von Windowsspielen sind, ist nämlich kein Vorurteil…aber zum Arbeiten ist Ubuntu perfekt :)