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Umstieg auf WordPress

Nach ca. einem 3/4 Jahr entschiedener Verweigerung des Standard-Kann-Ja-Jeder-Wo-Bleibt-Da-Der-Individualismus-Wordpress-Systems habe ich mich nun entschieden von der speziellen “DubbelBlog 1.0 Blog Software” auf WordPress 2.6.5 umgestiegen. Hier nun der Bericht über die Tücken der Software, über ihre Vorteile und einige sonstige WordPress Storys…

Der Auslöser war die Faulheit: Ein Freund von mir, wollte das ich ein Tutorial über das Erkennen von Sicherheitsproblemen in Websites. Kurz zuvor hatte ich in einer 10. Klasse meiner Schule einen Vortrag über Datensicherheit gehalten, in dem ich unter anderem publikumswirksam durch einen kleinen, absolut stumpfen Code die Passwörter, live den Account eines Schülern “gehacked” hatte.

Diese Aktion erregte solches Aufsehen, dass mich seitdem ständig irgendwelche Scriptkiddies (wenn als 16-jähriger überhaupt andere als Scriptkiddies bezeichnen darf) fragen, ob ich ihnen nicht den Code erklären könnte. Natürlich haben sie aus mir nichts raus bekommen, aber einer meinte, dass ich das Tutorial ja passwortgeschützt auf meinen Blog online stellen kann. Das tue ich natürlich nicht, aber es brachte mich dazu, darüber nachzudenken, dass ich diese Passwortschutzfunktion erst wieder programmieren müsste, da ich ja einen eigene Blogsoftware geschrieben hatte.

Ich hatte aber wenig Lust dazu, also schaute ich mir WordPress 2.6.5 an, dass von Haus aus eine Passwortschutzfunktion mitbrachte. Ich installierte es innerhalb von 3 Minuten (ink. Download, Änderung der MySQL-Daten, Upload und Installation), und fing an etwas rumzuspielen.

Ich suchte mir ein Design aus, übersetze es, erstellte ein paar Testartikel und Seiten, und war schließlich so begeistert, dass ich alle wichtigen Artikel (also nicht die, die auf das alte Blogsystem bezogen waren) importierte, und wollte eigentlich schon die Domain www.haukeluebbers.de umleiten, als mir auffiel, dass

Problem: Design zeigt keine Seiten an

Warum auch immer. Auch im Quelltext war von den Seiten nichts zu entdecken. Ich schaute erneut auf die Website, von welcher ich das Design hatte, und – siehe da- auf dem Screenshot waren die Seiten zu sehen, doch im Preview fehlten sie. Also fix eine Mail an den Betreiber, der auch innerhalb von 24 Stunden aus Schweden antwortete, und das Problem war behoben.

Als ich dann den finalen Einleitungsartikel (diesen hier) erstellen wollte, fiel mir auf, das inzwischen die Version 2.7 erschienen war. Okay, das erste Update. Zunächst mal alle MySQL-Daten geschichert, dann die neuen php-Dateien auf den Server gespielt, install.php aufgerufen und fertig.

Doch mit Version 2.7 scheint alles noch besser zu werden, da man nun einfach auf “automatisch Aktualisieren” klickt, und WordPress macht den Rest von alleine. Klasse!

Das Einzige was ich blöd finde, ist, dass ich die 62 alten Kommentare nicht mitnehmen konnte…aber das ist ja nun wirklich nicht die Schuld von WordPress ^^

Nachteile von WordPress gegenüber DubbelBlog:

  • DubbelBlog war auf meine Bedürfnisse zugeschnitten (
  • DubbelBlog war nur < 200 KB (WordPress 6,4 MB) klein/groß
  • Er war unabhängig
  • Kein Spam, da es keine Bots für dieses System gab
  • Er war selbstprogrammiert (bei Problemen wusste ich am besten, was los war)

Vorteile von WordPress:

  • WYSIWYG-Editor
  • Es gibt tausende Plugins
  • Bessere Kommunikation mit anderen Blogs
  • Usability ist besser
  • Ich muss mich nicht mehr um alles kümmern ^^

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Comment

  1. Einen Vortrag über Datensicherheit, in dem ich unter anderem publikumswirksam durch einen kleinen, absolut stumpfen Code von Kim Korte die Passwörter, live den Account eines Schülern “gehacked” hatte.

    So besser? xD

  2. Ich hätt gerne einen Copyright-Vermerk auf den ‘Hack’ ^^ Auch wenn du ihn “selbst nachprogrammiert” hast xD
    Auf die ROT13 Verschlüsselung wärst du nie im Leben gekommen :D

  3. hihihi, mir fällt gerade nicht so viel ein, zu deinem artikel, weil ich ihn nicht gelesen habe ;-) naja coole homepage, geh mal bei skype on (und nicht so doppelhöhr mäßig :-) )
    okidoki
    bis denne
    lalala aus Kanada

Webmentions

  • Warum ich nicht Wordpress nahm (inzwischen veraltet ^^) | DubbelBlog 12. December 2008

    […] s. Warum ich jetzt doch WordPress nahm […]